Manchmal braucht es Menschen, die Lücken schließen, zwischen Klinikalltag und dem, was Betroffene und Familien zusätzlich stark macht. In Wolfsburg tut das jemand mit stiller Konsequenz: Marion Müter. 2014 gründete sie gemeinsam mit ihrem Mann die Onkolo Stiftung, mit dem Ziel, die universitäre Medizin sinnvoll durch ergänzende Verfahren zu flankieren und Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapien zu lindern.
Ihr Ansatz ist pragmatisch und nah am Menschen: Von Aromatherapie über Klangarbeit und Shiatsu bis hin zu homöopathischen und mikroimmuntherapeutischen Angeboten, stets zusätzlich zur Regelversorgung, nie als Ersatz. Es geht um Lebensqualität, Orientierung und schnelle Hilfe in einer Ausnahmesituation.
Besonders sichtbar wird dieses Engagement, wo Schwerkranke und Angehörige Unterstützung brauchen: 2017 entstand gemeinsam mit dem Klinikum Wolfsburg eine Palliativstation; außerdem hilft die Stiftung der Wolfsburger Hospizarbeit ganz konkret, etwa indem sie die Miete für die „Trostinsel“ trägt, einen Rückzugsort für Trauernde.
Als Vorsitzende des Vorstands hält Marion Müter die Fäden zusammen und sorgt dafür, dass Mittel dort ankommen, wo sie Wirkung entfalten: in Projekten, die Wolfsburg menschlicher machen – leise, verlässlich, spürbar.